Regelmäßiges Bürsten mit einer Holzbürste, die die Kopfhaut massiert und den Talg im Haar verteilt, gestatten es mir, das Waschen meiner Haare für mehrere Tage
hinauszuzögern. Wer auf diese Methode umsteigen möchte, sollte etwas Geduld mitbringen, denn die Talgproduktion braucht eine Weile, bis sie sich normalisiert.
Haare waschen
Jeder hat seine persönlichen Vorlieben bei der Körperpflege und so hat sich für mich beim Haarewaschen folgende Variante als die beste heraus gestellt.
Ich nehme etwa einen Teelöffel voll Natronpulver in meine Hand, gebe etwas Wasser hinzu und reibe es auf meine bereits angefeuchteten Haar bzw. die Kopfhaut. Ein wenig einmassieren und anschließend gut mit Wasser ausspülen. Das Natron löst Fett auf und reinigt so Kopfhaut und Haare. Da sich das Haar nun stumpf anfühlen und auch nicht gut kämmen lässt, ist es wichtig im Anschluss eine Saure Rinse zu machen, die ich vorher bereit stelle.
Dazu mische ich etwas lauwarmes Wasser in einem handlichen Krug mit einem Schuss Apfelessig und spüle damit meine Haare, die auch nicht noch einmal ausgespült werden. Auf diese Weise glätten sich die feinen Haarschuppen und das Haar wird wunderbar glänzend und geschmeidig. So kann ich es im Anschluss ganz leicht durchkämmen.
Alternativen zum Waschen mit Natron sind angemischte Pasten aus Heil-, oder Lavaerde bzw. Roggenmehl.
Das Trocknen an der Luft bzw. nur mit geringer Hitze schonen das Haar am besten.
Birken-Haarwasser
Birken-Haarwasser hält Deine Kopfhaut gesund und soll den Haarwuchs anregen. Es macht Deine Haar weich und glänzend.
Zur Herstellung benötigst die einige frische Blätter bzw. 1 TL getroknete Birkenplätter, die Du mit etwa einer Tasse kochendem Wasser überbrühst. Denn Aufguss abkühlen lassen.
Das Haarwasser gibst Du auf das feuchte Haar und massierst es etwas in die Kopfhaut ein.
Haarkur
Bei sehr sprödem und trockenem Haar bietet es sich an, gelegentlich eine Haarkur durchzuführen. Dafür wir in das frisch gewaschene, feuchte Haar etwas Kokosöl, Arganöl bzw. ein anderes hochwertiges Öl geknetet. Idealerweise wirkt es nun über Nacht bzw. einige Stunden ein und wird anschließend gut ausgespült.
Haarfestiger mit Bier
Gib dazu etwas Bier in Deine Handmulde und knete es ins feuchte Haar. Anschließend wie gewünscht fönen. Und keine Angst, denn der Biergeruch ist nach dem Fönen nicht mehr zu riechen. ;-)
Haargel
Nimm dazu sehr wenig Kokosöl in die Hände und lass es schmelzen. Ganz vorsichtig kann man nun die Haare in Form bringen. Aber Achtung, wenn Du zu viel nimmst, werden die Haar zu fettig und zu schwer und der gewollte Effekt ist dahin.